doi:10.58079/ruat

Kunstdiebe immer dreister

Im Umgang mit Kunstdieben tut sich nicht nur die Polizei, sondern auch die Justiz gelegentlich schwer. Für drei Jahre und elf Monate schickte das Münchner Landgericht kürzlich etwa den Geschichtsstudenten Siegfried T. hinter Gitter. Er hatte aus der örtlichen Staatsbibliothek zwei Dutzend Bücher und Schriften aus dem 16. und 17. Jahrhundert im Wert von 115 … „Kunstdiebe immer dreister“ weiterlesen

Im Umgang mit Kunstdieben tut sich nicht nur die Polizei, sondern auch
die Justiz gelegentlich schwer.
Für drei Jahre und elf Monate schickte das Münchner Landgericht kürzlich
etwa den Geschichtsstudenten Siegfried T. hinter Gitter. Er hatte aus
der örtlichen Staatsbibliothek zwei Dutzend Bücher und Schriften aus dem
16. und 17. Jahrhundert im Wert von 115 000 Euro mitgehen lassen, um sie
in Antiquariaten zu verkaufen. Die Strafe, betonte das Gericht, wäre
noch höher ausgefallen – wenn es die Bibliothek dem Dieb “nicht so
leicht” gemacht hätte. Die SPIEGEL-Geschichte über Kunstdiebstähle ist erfreulicherweise derzeit kostenfrei zu lesen.

OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
kg (24. September 2002). Kunstdiebe immer dreister. netbib. Abgerufen am 3. Oktober 2024 von https://doi.org/10.58079/ruat