Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg soll jetzt in die Tasche greifen, weil der Besitzer der Sammlung, die Landesgewerbeanstalt Bayern (LGA) Geld benötigt…
Die Sammlung des Gewerbemuseums, die derzeit im Germanischen Nationalmuseums (GNM) untergebracht ist, steht zum Verkauf. schreiben die Nürnberger Nachrichten.
OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Edlef Stabenau (26. Juli 2002). Nürnberg. netbib. Abgerufen am 10. Februar 2025 von https://doi.org/10.58079/rts9
Den Wert der Sammlung sieht Gast darin, dass diese in ihrer Form in ganz Deutschland
,,einzigartig\” sei. Die als ein ,,Musterlager\” für Handwerk und Industrie angelegte
Kollektion enthält rund 20 Sammelgebiete, über Möbel und Schmuck bis zu Orientalia.
Das soll aus Sicht der LGA als Ganzes erhalten bleiben, und nicht den einzelnen
Abteilungen des GNM zugeschlagen werden.
Genau das aber sähe GNM-Direktor G. Ulrich Großmann als einen Vorteil beim
Verkauf: ,,Wir hätten dann die Möglichkeit, freier mit der Sammlung umzugehen und sie
stärker in die Dauerausstellung des GNM einzubinden\”. Dass der Direktor die Sammlung zerschlagen will, ist ein starkes Stück!