netbib

Eine schöne Artikelüberschrift:

Wer zu spät kommt, den bestraft das öde Buch Krimis, Romane und Abenteuergeschichten sind Sommer-Renner in Mindens Stadtbibliothek

Nochmal Multisuchsystem

Nachdem ich von Hans Hehl noch ein paar weitere Infos zu diesem sehr praktischen System bekommen habe, hier noch zwei Veröffentlichungen, die sich mit dem Thema befassen:
Artikel zum Subito-Aufsatz-Link und ein Artikel aus dem Bibliotheksdienst:
Das Multisuchsystem E-Connect – Anwendungen von Javaskript für die Literatursuche und Literaturbeschaffung im Internet.
Wichtig: Die Popups, die bei dem Aufruf der verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten erscheinen, sind wichtig für die Funktionsfähigkeit des System, hier nochmal der Link zum Multisuchsystem.

Haarsträubend…

… sind die Preise für die Abos einiger in Bibliotheken gehaltenen Zeitschriften. Einen sehr schönen Ã?berblick, was man statt der Zeitschrift kaufen könnte, gibt diese Seite der Bibliothek der Cornell University. Sehr schön auch der Vergleich Shop – Browse Journal (funktioniert natürlich nur vom dortigen Campus) . Vielleicht eine nette Idee für die Hochschulöffentlichkeit? [via booknotes]

Multisuchsystem E-Connect

Es hat eine bischen gedauert, bis ich es durchschaut habe, aber inzwischen finde ich es ziemlich praktisch: Das Multisuchsystem E-Connect von Hans Hehl. Besonders interessant ist das Zusammenspiel mit der Journal Articles DatabasE JADE, der sogenannte JADE-Link. In JADE sind ca. 11 Millionen Nachweise enthalten. Durch JADE-Link kann man nun schnell recherchieren und bekommt auch gleich den Nachweis, ob der Aufsatz in der eigenen Bibliothek vorhanden (zur Zeit nur für Regensburg, Bochum und Bielefeld) bzw. ob der Zugriff auf eine elektronische Zeitschrift möglich ist. Ermöglicht wird das durch eine automatische Abfrage in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek Regensburg. Einfach mal ausprobieren 😎

Library Future – Guru Interview

in der neuen Ausgabe von Marylaine Blocks exlibris ist ein Interview mit John Guscott, Herausgeber der LIBRARY FUTURES QUARTERLY erschienen.

Am Wochenende ein Ausflug in eine verhexte Bibliothek

Ist Luise “The Lady in Grey”? Anscheinend geht in den Räumen der Willard Library ein Geist um. Allerdings gelang es bisher selbst den Profis nicht, den Geist dingfest zu machen: “The place is haunted, man, that’s all I’m going to say” clinical psychologist and ghost seeker Tim Harte concluded after reviewing computer readouts from monitors stationed about the historic building.”
Wer selbst auf die Suche gehen möchte, kann das mit Hilfe von Live-Cams versuchen, einige Besucher haben offensichtlich schon Schemen entdeckt.
Die ganze Geschichte wird dokumentiert auf dieser Seite. Auf den Seiten der Bibliothek findet man ausser den üblichen Infos noch schöne Fotos der Räumlichkeiten und Infos zu weiteren Bibliothekslegenden. Dazu gehört auch das Rezept für den “famous “Willard Punch”
1 part burgandy, 1 part white champagne, 1 part ginger ale
Man kann ausserdem noch einen “Rundgang” durch die Bibliothek unternehmen, es muss dazu allerdings ein PlugIn installiert werden. Ich habe es gewagt und es hat sich gelohnt, es hat fast so etwas wie Videospielcharakter (kleiner Tipp: Rechter Mausklick – Show HotSpots Targets – Execute HotSpot).

Ausnahmezustand in Berlin

“Die Stabi baut um, die AGB leiht nicht aus, die Humboldt-Bücher können nicht umziehen.”
Charlottenburg schlieÃ?t zwei Kiezbüchereien / Stellenkürzungen in weiteren Bezirken
während in Laage (Güstrow) optimistisch in die Zukunft geblickt wird: “Bald neuer Mitarbeiter in Laager Stadtbibliothek / Nächste Woche geschlossen”

Die grösste Buchhandlung der Welt?

“Zwei Drittel der jährlich vier Millionen verkauften Bücher sind gebraucht â?? ohne diese, räsonniert Powell, hätte er wohl wie viele kleine Buchläden dem Druck der grossen Discountketten nicht standhalten können.”

Handbuch der Berufe – Der Bibliothekar II – Körperliche und seelische Anforderungen:

1. Erforderlich: Sehschärfe auf einem Auge mindestens 2/3, auf dem anderen 1/3 (genaue Untersuchung der Herkunft von Drucken und Handschriften). Körperliche Gesundheit im allgemeinen und besonders im Gebrauch der Hände und FüÃ?e (B. nicht geeignet für körperlich Kränkliche!..). Verständnis für Buchwesen, Liebe zum Buch, Lesetrieb, doch verbunden mit Selbstbeherrschung in dem Streben, sich über Gebühr an das Lesen der Bücher zu verlieren. Diszipliniertes Gedächtnis: Bereitschaft eines ausgebreiteten Sachwissens mit entsprechender Literaturkenntnis, Raumgedächtnis für den Standort von Büchern; bei der Arbeit an der Kartothek usw. die Fähigkeit, Buchtitel, Autornamen u. dgl. sicher zu behalten trotz mannigfaltiger Störung und Ablenkung (zu diesem B. “gehört das Gestörtwerden”).
Geistige Beweglichkeit, Fähigkeit zu rascher Ein- und Umstellung auf die mannigfachen Sachgebiete und Leserbedürfnisse. Literarischer Geschmack, kritisches Urteil. Buchkünstlerischer Takt (nicht bibliophiles Aesthetentum!). Ordnungsliebe, peinliche Gewissenhaftigkeit auch in kleinen Dingen, Verantwortungsgefühl (das Verstellen eines Buches macht es praktisch unbrauchbar). Fähigkeit zu entsagungsvoller Kleinarbeit. Hilfsbereitschaft (Verkehr mit dem Publikum). Wissenschaftliche Interessen. Sprachliche Begabung. Gute Handschrift (klar, gleichmäÃ?ig, klein).
(wird fortgesetzt)

222 Jahre Landesbibliothek

Christa Wolf kam zur Jubiläumsfeier der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern

Das Wochenende naht

Rechtzeitig zum Wochenende wieder gefunden: Ein Tanzkurs mit Anleitungen für “hiphop”, “dub”, “minimal techno” usw. Quicktime erforderlich.

Eine schöne Metapher

Bibliothek des 21.Jahrhunderts wird zum Zankapfel: “OB Schuster will den Kulturbau nicht wie geplant hinter dem Hauptbahnhof, sondern am Charlottenplatz bauen. Ihm schwebt ein futuristisches Gebäude vor, das wie ein gestrandeter Wal anmutet.”

Big Science braucht Big Business

Ein Artikel in der ZEITzum Hochschulsponsoring: Zwischen Humboldt und Coca-Cola

Dublin Core – Library Application Profile

The document proposes a possible application profile that clarifies the use of the Dublin Core Metadata Element Set in libraries and library-related applications and projects. It was prepared by the DCMI-Libraries Application Profile working group, a subset of the DCMI-Libraries Working Group.

Haltbarkeitsdatum überschritten?

Eine etwas merkwürdige Idee: E-Books mit Lesezeitbegrenzung
Der amerikanische E-Book-Shop RosettaBooks bietet ein elektronisches Buch für einen Dollar mit einer auf zehn Stunden begrenzten Lesezeit an. Danach ist es nicht mehr möglich, diese Version von Agatha Christies Klassiker And Then There Were None zu lesen. RosettaBooks meint, dass zehn Stunden für das 275-Seiten-Buch vollkommen ausreichen. Ob dies allen Lesern reicht, ist jedoch fraglich, auch wenn sie die zehn Stunden beliebig aufteilen dürfen.